Gottes wunderbare Handeln – ein Erfahrungsbericht
Nach meinem Aufruf mir persönliche Erfahrungen mit der Christlichen Jobbörse zu schreiben, erreichte mich diese beeindruckende, mutmachende und segensreiche Email. Ich freue mich, diesen Erfahrungsbericht mit Ihnen teilen zu dürfen.
Hallo Herr Brinkmann,
dass Ihre christliche Jobbörse ein wahrhaft rechter Segen ist, haben wir Ihnen schon im alten Jahr mitgeteilt. Ich schreibe Ihnen hier nun meine Geschichte und meine Erfahrungen mit der Jobsuche und Gott sei Dank Ihrer Jobbörse.
Zu unserer Geschichte:
Was meinen Teil anbelangt, so hatte ich als alleinerziehende Mutter über einen sehr langen Zeitraum auf dem „säkularen“ Arbeitsmarkt trotz überdurchschnittlicher und vielfältiger beruflicher Qualifikationen plus Studium, einfach kein Glück.
Von Abhängigkeiten und Freiheiten
Die Abhängigkeit von Hartz 4 und dem Jobcenter wurde für mich zunehmend zu einer unerträglichen Belastung. Obwohl ich natürlich überaus dankbar dafür bin, dass wir hier in Deutschland eine so wertvolle soziale Gesetzgebung haben. Menschen werden davor geschützt, trotz Arbeitslosigkeit, bzw. Arbeitsunfähigkeit, finanziell in große Not zu geraten. Ein positiver Aspekt meiner Arbeitslosigkeit war auch der, dass ich in dieser Zeit wirklich alle Freiheit hatte mich ausgiebig mit Gott und der Bibel zu beschäftigen. Dadurch bin ich im Glauben sehr gewachsen. Ich hatte zudem die Möglichkeit, ehrenamtlich fast täglich in einem Missions- und Hilfswerk mitarbeiten zu können.
Ein unvorstellbarer Druck
Der Druck von Seiten des Jobcenters, sowie auch zunehmend von Freunden und Bekannten die mich als faul und als „Staatsschmarotzer“ bezeichneten, wurde immer größer. Dabei war ich immer absolut bemüht einen Job zu finden, der sich natürlich auch mit meiner Situation als allein erziehende Mutter vereinbaren ließ.
Ich kann es nicht mehr genau sagen, aber ich glaube ich habe so gut und gerne über 600 Bewerbungen geschrieben und war bei mindestens 30 Bewerbungsgesprächen. Ich wurde in verschiedene völlig unsinnige und teure, so genannte „Weiterbildungsmaßnahmen“ gestopft, bis ich schließlich völlig am Ende war und jeden noch so erdenklich „niederen“ Job angenommen hätte wenn mir nur irgendwer die Chance dazu gegeben hätte.
Absagen über Absagen
Die vielfältigen Begründungen meiner langen Arbeitslosigkeit, bzw. der Ablehnung meiner Bewerbungen reichten von „Sie sind völlig überqualifiziert“, bis tatsächlich hin zu „allein erziehende Mütter stellt niemand gerne ein…“!
Zwar hatte ich mich recht schnell daran gewöhnt ein einfaches und bescheidenes Leben zu führen und es hat uns auch überhaupt nie an irgendetwas gemangelt, allerdings wurde der soziale Druck von außen wirklich zunehmend unerträglich. Ich habe deshalb sogar tatsächlich ein paar „so genannte“ Freunde verloren.
Eine weitere interessante und gleichzeitig traurige Erkenntnis war, dass es so viele vermeintliche Jobs, wie sie oft in den diversen Jobbörsen und vor allem bei Zeitarbeitsfirmen hochtrabend angepriesen werden, in der Realität häufig überhaupt nicht gibt. Oder man wird zur sogenannten „Karteileiche“, weil die vermeintlichen Personaler bei täglich 200-300 digitalen Bewerbungseingängen auf ein- und dieselbe zu besetzende Position schlichtweg gnadenlos überfordert sind.
Ich wollte Gott voll und ganz dienen, warum nur dieses Martyrium
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich aufgrund meiner damals aussichtslos erscheinenden Situation sehr mit Gott gehadert hatte. Eigendlich war es zunehmend mein innerer Wunsch, Gott auch hauptberuflich zu dienen und nicht der Welt. Daher konzentrierte ich mich privat vermehrt auf Stellenausschreibungen im christlichen Kontext und stieß bei meiner Recherche auf Ihre wunderbare Website Christliche Jobbörse.
Im Ehrenamt und ohne Entlohung, bzw. wenn man seinen eigenen Spenderkreis noch mitbringt, sind im christlichen Bereich die Möglichkeiten ja bald unerschöpflich. Jedoch dem Herrn und seinem Nächsten zu dienen und damit den eigenen Lebensunterhalt bestreiten zu können, ist eine ganz andere Sache. Nach vielen Gebeten bekam ich dann aber privat die Möglichkeit eine Seelsorgeausbildung zu absolvieren. Aber leider sind auch auf diesem Gebiet die bezahlten Stellen äußerst rar. Ich erhoffte mir allerdings dadurch die Chance, bei der Polizeiseelsorge unter zu kommen. Aber so weit kam es dann gar nicht.
Kurz nachdem ich meine Seelsorgeausbildung abgeschlossen hatte bekam ich vom Jobcenter den Bescheid für eine weitere unsinnige Maßnahme. Mir platze innerlich regelrecht der Kragen und ich beschwerte mich so heftig bei Gott, dass ich es im Rückblick gar nicht verstehe wie Gott auf mein Geschimpfe mit so viel Gnade reagiert hat. Ich war aber emotional wirklich so am Ende, dass ich Gott sagte, dass es mir egal wäre wenn mir Leistungen gekürzt würden. Ich wusste einfach, dass ich auf gar keinen Fall mehr an dieser Maßnahme teilnehmen würde, „koste“ es was es wolle.
Doch plötzlich, inmitten meiner Verzweiflung, verspürte ich einen deutlichen Impuls nochmal auf der christlichen Jobbörse zu schauen. Zwar hatte ich mich über diese Jobbörse zuvor auch schon zwei oder drei Mal erfolglos beworben, aber ich folgte dann dennoch diesem „inneren Rat“.
Die Wende, “Witwer sucht liebevolle Betreuung für seine beiden Kinder“
Da fiel mir schnurstracks gleich auf der ersten Seite eine etwas ungewöhnliche Stellenausschreibung auf, welche da lautete: “Witwer sucht liebevolle Betreuung für seine beiden Kinder“ und zwar in Baden-Württemberg“ und eine Emailadresse dazu. Naja dachte ich, so klein ist Baden-Württemberg jetzt nun auch nicht, aber schreib doch mal hin und frag nach, wo genau und was genau es sich mit dieser Ausschreibung auf sich hat.
Bereits am nächsten Tag hatte ich Antwort und es stellte sich heraus, dass der Haushalt des Witwers sich bei mir fast „um’s Eck“ befindet. Es sind zwar trotzdem 30 km über Land, aber dafür kein Stau, keine Autobahn, kein Berufsverkehr, kein Stress.
Warum gibt es eigentlich kein christliches Arbeitsamt
Die Familie mit den beiden Kindern 8 und 10 Jahre hatte kurz zuvor ihre geliebte Mama verloren, die nach einem langwierigen Krebsleiden so frühzeitig abberufen wurde. Der Ehemann und Vater stand dadurch vor einem riesigen Berg an Problemen, die er neben seiner Berufstätigkeit nicht bewältigen konnte. Zwar war immer außergewöhnliche Hilfe von Freunden, Glaubensgeschwistern und Verwandten zur Stelle, auch Nachbarschaftshilfe, Hospizdienst und Krankenkasse haben alle einen wertvollen Beitrag geleistet. Die Kinder waren es jedoch bald leid, sich ständig an neue Personen gewöhnen zu müssen oder auch häufig außer Haus betreut zu werden. Auch konnten die Bekannten und Verwandten die Doppelbelastung neben ihren eigenen Familien und Berufen, verständlicher Weise, nicht dauerhaft tragen.
Es wurde daher schnell klar, dass jemand fest eingestellt werden muss, um die Versorgung der Kinder im eigenen Haushalt zu gewährleisten. Leider brachte die Personalsuche über das Arbeitsamt keinerlei zufriedenstellenden Erfolg. Und so kam der Familienvater gemeinsam mit Glaubensgeschwistern im Gebet auf den Gedanken, “warum gibt es eigentlich kein christliches Arbeitsamt???“ Nach wirklich kurzer Recherche haben sie die Christliche Jobbörse über die Suchmaschine gefunden und eine Stellenanzeige inseriert.
Wie Gott durch die Christliche Jobbörse gewirkt hat
So ist nun dieses wunderbare Arbeitsverhältnis zustande gekommen, was wahrlich ein riesen großes Gnadenwunder für beide Seiten bedeutet! Es gab zwar anfänglich noch ein paar Hürden zu nehmen, weil ich von Berufs-wegen nicht qualifiziert war für eine solche Anstellung als „Kinderfrau“, aber Gott hat wirklich alles so erstaunlich gelenkt, dass ich mich teilweise manchmal selbst beneide!
Die Kids lieben mich und ich sie, als wären es meine Eigenen. Mein Sohn ist der beste und engste Freund von dem Sohn des Witwers geworden (beide Jungs sind gleich alt) und mein Chef ist der liebste und beste Vorgesetzte den man sich nur wünschen und vorstellen kann!
Wir möchten Ihnen Herr Brinkmann daher ganz besonders danken, weil Sie mit Ihrer Idee einer christlichen Jobbörse am Gnadenrädchen Gottes fleißig mitgedreht haben! Wir freuen uns sehr über Ihren wertvollen Dienst und hoffen von Herzen, dass der Herr noch viele solcher wunderbaren Zeugnisse in die Wege leitet.
Manchmal müssen wir lange auf unsere tatsächliche Berufung warten, die dann vielleicht ganz anders aussieht als der übliche Karriereweg. Wenn Gott uns dann an unseren rechten Platz stellt und seine Gnadenschleusen öffnet, dann kann man wirklich nur noch staunen.
Wir wünschen allen Bewerbern und Arbeitgebern dieser Jobbörse Gottes überreichen Segen und sind gespannt, was Gott sonst noch alles dadurch tut!
Anja van Dorsten
Martin Delago
Dieser Erfahrungsbericht wurde selbstverständlich mit Genehmigung hier veröffentlicht. Vielen Dank dafür! Wir interessieren uns sehr für Ihre Geschichte, für Ihr Zeugnis. Teilen Sie Ihr Zeugnis mit uns und einer Leserschaft, die hierdurch ermutigt und motiviert wird. Themenbereiche sind Beruf, Job, Berufung – geistliche Erfahrung rund um die Berufstätigkeit. Bitte nehmen Sie Kontakt auf.